Einladung Wanderung

Einladung zur Frühjahrswanderung

Am 20.04.2024 um 10.30 Uhr findet unsere diesjährige Frühjahrswanderung statt, zu der wir alle Interessierten, unsere Mitglieder und Angehörigen mit und ohne Hund, herzlichst einladen.
Die Wanderung führt uns ins Glastal bei Hayingen welches an der L 249 zwischen Gomadingen und Obermarchtal liegt. Unsere Tour führt entlang des roten Dreiecks des Hauptwanderweges 2 des Schwäbischen Albvereins. Unseren Ausgangspunkt erreichen wir über die Ehestettener Straße die Verbindungsstraße Hayingen – Pfronstetten-Aichstetten (Segelflugplatz), der wir nach Westen folgen.
Am Wanderparkplatz an der Hayinger Brücke beginnt unsere Tour in das gewundene Glastal. Nach nur wenigen Metern befinden wir uns in der Natur und in einem wasserlosen Tal. Wohin ist der Bach verschwunden? Unser Weg führt bis zur Bärenhöhle, an der wir uns links halten. Ein kurzes Stück weiter liegt auf der rechten Seite die Glashöhle. Einst soll hier im Tal eine Glashütte gestanden haben, die dem Tal und der Höhle ihren Namen gaben. Wir durchwandern den spektakulärsten Teil des Glastals.

Hohe Felswände an den Seiten und dazu der 685 m NN hohe Lämmersteig, der mit seinem Kreuz protzig über dem Talboden thront. Auf einmal tritt der Hasenbach aus dem Boden. Ob er unser verschwundener Bach ist? Wir passieren die Abzweigung zum Schweiftal (Rückweg) und schauen auf der kleinen Brücke kurz zurück auf den Sporn mit der ehemaligen Burg Alt-Ehrenfels. Idyllisch folgen wir dem Glastal, welches sich durch mächtige Felsen hindurch schlängelt und später weitet. Am Ende des Weges mündet das Glastal in das Werfental. Wir biegen nach rechts über eine Brücke und gehen um das 1735 bis 1740 erbaute Schloss Ehrenfels herum. Vor den Betriebsgebäuden gehen wir nach links weiter und folgen der alten Allee mit ihren Kastanienbäumen. Dieser Weg mündet schließlich in die Zufahrtstraße zur Wimsener Höhle, der wir nach rechts folgen und Wimsen (557 m über NN) und somit den Höhepunkt unserer Tour – die Wimsener Höhle erreichen. Sie ist die einzige aktive mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Rund 70 m tief kann die enge Wasserhöhle mit Hilfe eines Fährmanns besichtigt werden, die mit 150 bis 200 Liter Wasser pro Sekunde im Innern der Höhle aus einem Höhlenbach die Zwiefalter Aach entstehen lässt. Unter dem bis zu 4 m tiefen Wasserspiegel setzt sich die Höhle über 700 m weiter fort. Ihre Einzigartigkeit erkannte bereits der württembergische Kurfürst Friedrich, der nach einem Besuch 1803 die Höhle unter Schutz stellte. Das heutige Naturdenkmal wird daher auch Friedrichshöhle genannt.
In der gleichnamigen Gaststätte werden wir eine Pause einlegen, um gemütlich beisammen zu sitzen und uns für den Rückweg zu stärken. Dieser führt auf gleichem Wege wieder zurück bis zur Abzweigung Alt-Ehrenfels, wo wir dem rot gedrehten Ypsilon (auch Dreiblock genannt) ins Schweiftal folgen. An einer Bank biegen wir nach links ab und folgen dem Pfad zu einer Wegekreuzung, an der wir die Abzweigung zum Aussichtspunkt Lämmerstein (718 m NN) links liegen lassen und den Weg in Richtung Digelfeld fortsetzen. Entlang an Feldern und Wacholderheiden, auf denen von Zeit zu Zeit Schafe weiden, führt uns unser Weg am Feldkreuz nach links zurück zur Verbindungsstraße, von der aus wir zum Parkplatz an der Hayinger Brücke zurückkehren.


Die gesamte Strecke ist ca. 7,7 Km lang und gut begehbar.
Jeder Teilnehmer ist für sich und seinen Hund selbst verantwortlich, der VSGG übernimmt keine Haftung aus der Organisation der Wanderung.